
Die Weinlese in vollem Gange bei Ostoros Family Winery
Diese Woche stehen wieder die weißen Sorten im Fokus, darunter die Herstellung von Chardonnay für Sektgrundwein, Rizlingszilváni und der Beginn der Ernte der leányka-Trauben. Bislang wurde etwa 10 Prozent der geplanten Menge verarbeitet. Diese Weinlese erfordert eine sorgfältige Logistik, da jeder Schritt vom Pflücken bis zur Verarbeitung genau verfolgt wird, um letztendlich eine hervorragende Jahrgangsqualität zu gewährleisten.
Die Bemühungen zielen darauf ab, dass der diesjährige Jahrgang die Zustimmung des Publikums findet. Der Start ist vielversprechend: Muskateller und Irsai verströmen bereits einen intensiven Duft. Man hofft, dass dies auch für die später reifenden Sorten gilt. Es ist zwar noch zu früh, um die Qualität vorherzusagen, da viele Traubensorten noch viel Zeit auf den Rebstöcken verbringen werden, doch man ist zuversichtlich, dass das Wetter weiterhin mitspielen wird.
Im Vergleich zu den Durchschnittswerten der letzten Jahre begann die Vegetationsperiode etwa 2-3 Wochen später. Basierend auf den Probenernten scheint die Pflanze den Rückstand noch nicht aufgeholt zu haben. Der kalte Frühling und der relativ regenreiche Sommer verzögerten die Reifungsprozesse, so dass dies erneut eine Herausforderung darstellt.
In Bezug auf die Qualität wurde bei den frühen Sorten ein niedriger Zuckergehalt gemessen. Man hofft jedoch, dass das schöne Wetter nun seinen Beitrag leisten wird und die Zuckerproduktion aktiviert wird. Das aktuelle Wetter gilt als ideal: nicht zu heiß, aber mit ausreichend Sonnenschein, so dass die verschiedenen Traubensorten noch weiter reifen können.
Die Ostoros Family Winery erlebt also eine aufregende Zeit, in der nicht nur die Weinlese im vollen Gange ist, sondern auch viel Hoffnung in die Herstellung vielversprechender Weine gesteckt wird. Das gesamte Team der Winzer ist entschlossen, das Beste aus den Trauben herauszuholen und Weine zu produzieren, die die Traditionen und Qualitätsansprüche des Weinguts widerspiegeln.